Meine geliebte Mama,
wie schwer ist es, die richtigen Worte zu finden, wenn das Herz in tausend Stücke zerbricht? Du warst nicht nur meine Mama, du warst mein Zuhause, meine Zuflucht, meine beste Freundin. Du hast uns alleine großgezogen, hast gekämpft, geliebt, getragen – immer mit einer unerschöpflichen Kraft, die wir oft als selbstverständlich genommen haben. Doch du warst ein Wunder, Mama.
Jeden Tag hast du für uns gekämpft, hast uns Mut gemacht, uns gehalten, wenn wir gefallen sind. Du warst immer da – mit offenen Armen, mit warmen Worten, mit dieser unendlichen Liebe, die nur eine Mutter schenken kann. Wir haben uns fast täglich gesehen, und jedes Mal war es, als würde ich nach Hause kommen, egal wo wir waren.
Doch nun hat der Kampf, den du so lange geführt hast, dich aus unseren Armen gerissen. Du hast so viele Stürme überstanden, bist immer wieder aufgestanden, doch dieser letzte war zu stark. Es tut so weh, Mama. Ich kann es nicht begreifen, dass ich dich nicht mehr sehen, nicht mehr umarmen, nicht mehr mit dir lachen kann.
Aber ich weiß, dass du nun an einem Ort bist, an dem es keinen Schmerz mehr gibt. Ich weiß, dass Gott dich in seine Arme geschlossen hat, so wie du uns immer in deine geschlossen hast. Vielleicht war dein Herz einfach zu groß für diese Welt – nun schlägt es weiter, in einem Licht, das niemals verlöscht.
Mama, du fehlst uns mit jedem Atemzug, mit jedem Tag, der vergeht. Doch du wirst nie wirklich fort sein. Deine Liebe lebt in uns weiter, in allem, was du uns gegeben hast. Und eines Tages werden wir uns wiedersehen – dort, wo keine Tränen mehr fließen, wo du uns mit offenen Armen empfängst, wie du es immer getan hast.
Bis dahin trage ich dich in meinem Herzen. Für immer.
Ich liebe dich, Mama.
